Bergerlebnis und Sinnerfahrung

Frankls Gedanken über Bergsteigen und heutigen Zeitgeist führen zur Frage nach dem Sinn und zur Freude an einem geglückten Leben.

Viktor Frankl war Zeit seines Lebens ein begeisterter Bergsteiger und Kletterer (diplomierter Kletterführer). Erst im Alter von 80 Jahren hatte er mit dem Klettern im 3. Grad aufgehört. Im Bergerlebnis sah er eine Schule des Meditierens und der modernen Askese, Einübung in die Frustrationstoleranz und die Möglichkeit, kämpfen und auch warten zu lernen. Als Grund, der ihn zum Klettern bewogen hat, nannte er die Angst davor und das Wissen, dass man stärker sein kann als die Angst. Dies wollte er vor allem jungen Menschen, die an Sinnlosigkeitsgefühlen leiden, vermitteln.

"In den Bergen bekommen die Gedanken ihren freien Lauf, und es gibt eigentlich keine größere, wesentliche Entscheidung in meinem Leben, die ich nicht dort getroffen hätte." Auf die beiden ihm zu Ehren benannten Franklsteige in den Wiener Hausbergen soll er ebenso stolz gewesen sein wie auf die 29 Ehrendoktorate.

Die eindrucksvollen Naturaufnahmen von Christian Handl machen das wichtige Werk zu einem erlesenen Geschenkband.

INFORMATIONEN ZUM BUCH:
Gebundene Ausgabe: 40 Seiten
Verlag: Tyrolia; Auflage: 6., Aufl. (2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3702224661
ISBN-13: 978-3702224660

ERHÄLTLICH BEI:
MORAWA sowie vor Ort im VIKTOR FRANKL MUSEUM WIEN

« zurück zur vorigen Seite