Logopädagogik

Mit dem Lehrgang Logopädagogik bietet das VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN ein einmaliges und weltweit einzigartiges Angebot im Bereich Weiterbildung an, auf der Basis der Logotherapie Viktor Frankls und deren Erweiterung nach Elisabeth Lukas.

Die Logopädagogik selbst, ihre Entwicklung und Anwendung, wurde 2011 erstmals im Standardwerk von Dipl.Päd. Prof. Heidemarie Zürner, BEd und Johanna Schechner, MSc „Krisen bewältigen – Viktor E. Frankls 10 Thesen in der Praxis“ veröffentlicht.

Detailinformationen zum Lehrgang

Informationen zu den Preisen bzw. der Anmeldung sowie für eine Bestellung des Lehrgangshefts mit einer detaillierten Beschreibung der einzelnen Semestern erhalten Sie HIER.
 

Allgemeines über den Lehrgang Logopädagogik nach
VIKTOR FRANKL ZENTRUM WIEN

Viktor Frankl Museum Wien

Allgemeines Ziel dieses Lehrganges ist die Kompetenzerweiterung in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des beruflichen Alltages durch sinnorientierte Haltungskorrekturen in der zwischenmenschlichen Interaktion in allen gesellschaftlichen und beruflichen Bereichen. Die Inhalte basieren auf Viktor E. Frankls existenzphilosophisch begründetem Menschenbild, das Frankl in den „Zehn Thesen über die Person“ entworfen hat. Analog zu diesen Thesen werden im Lehrgang „Zehn pädagogische Thesen“ vor-gestellt, die beschreiben, wie verschiedene Möglichkeiten der Prävention im Berufsfeld umgesetzt werden können.

Zentraler Ausgangspunkt, der zu einem Qualitätswechsel am Arbeitsplatz führen kann, ist das logotherapeutische Menschenbild, das neben der körperlichen und psychischen Dimension des Menschen die spezifisch humane geistige Dimension umfasst, die den Menschen zu persönlicher Stellungnahme befähigt. Das heißt, die es ihm ermöglicht, Stellung zu nehmen zu den Fragen des Lebens, um zu den bestmöglichen Antworten für ihn persönlich und sein Umfeld zu finden. Daraus ergibt sich das ganzheitliche, nicht-deterministische Selbst-, Menschen- und Weltbild: Der Mensch als freies, entscheidendes und verantwortliches Wesen für sich und sein Umfeld.

In den fünf Theoriesemestern (Modul 1, 2, 3a, 3b, 4) setzen sich die Studierenden im Besonderen mit den Inhalten der Logotherapie und Existenzanalyse auseinander, wie sie in den Büchern von Frankl, dem Begründer der Logotherapie, sowie seiner Schülerin Elisabeth Lukas dargelegt sind. Darüber hinaus wird auch ergänzende Literatur, z.B. von Boglarka Hadinger, erarbeitet. Weiters werden die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung, u.a. nach Manfred Spitzer und Gerald Hüther, in den methodischen und didaktischen Konzepten berücksichtigt.

Bei der Arbeit in den Praxissemestern (Modul 5, 6, 7) vertiefen die Studierenden einerseits die aus der theoretischen Stofferarbeitung gewonnenen Haltungen und Einstellungen sinnorientierten Denkens und Handelns, andererseits wird die Präventivkraft des spezifischen Menschenbildes Frankls gegen jene Pathologie des Zeitgeists dargestellt, die sich vor allem in Gewalt, Sucht und Depression manifestiert.

Ziel ist es, dass die Studierenden erkennen, welch überaus vielfältige Einsatz-Möglichkeiten die Logopädagogik bietet, da ihrem Konzept der Wille zum Sinn als spezifisch humanes Potenzial zu Grunde liegt.

Einsatzmöglichkeiten der Logopädagogik:

  • Die Logopädagogik liefert Impulse für einen öffentlichen Wertediskurs, der philosophische Antworten auf das sich ausbreitende Sinnvakuum der Gegenwart zu geben vermag.
  • Sie liefert Impulse für eine „ethische Globalisierung“ von Sinn und Verantwortung als Maßstab unserer Freiheit.
  • Sie fördert die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen und seine sinnorientierte Lebensgestaltung in seinem spezifischen beruflichen und privaten Umfeld.
  • Sie erreicht den Menschen in seiner Bestimmung, sich in Eigenverantwortung zu verwirklichen und fördert dadurch die Entwicklung von Ressourcen, Interessen, Visionen sowie das Engagement für die Herausforderungen des Lebens.
  • Sie fördert Toleranz und Achtung gegenüber Andersdenkenden und stärkt die Friedensfähigkeit.
  • Sie unterstützt die Beziehungsfähigkeit der Menschen in Partnerschaften, Familien, Klassengemeinschaften, am Arbeitsplatz, in Krankenhäusern, Ärzt:innen-Praxen, Unternehmen, Kanzleien, Büros, etc. als Beitrag zur psychohygienischen Stabilität der Gesellschaft.
     

Feedback unserer Lehrgangsteilnehmer:innen

Dieser Lehrgang ist dringend notwendig, um sich heute den Fragen der Schüler:innen, Student:innen, Kinder… der Gesellschaft stellen zu können. In einer Zeit, wo Werte und Verantwortung not-wendend zur Krisen-Bewältigung benötigt werden, ist dieser Lehrgang ein gutes Rüstzeug!

Ich habe in diesem Lehrgang unglaublich viel lernen dürfen. Dieses Wissen hat mein Leben privat und auch beruflich ungemein bereichert. Ich würde jedem, der die zeitlichen und finanziellen Ressourcen besitzt und Interesse am Umgang mit Menschen und am Menschen an sich hat, empfehlen, diesen Lehrgang zu besuchen.

Ich kann viel toleranter, geduldiger und liebevoller mit meinen Student:innen umgehen und es zeigt enorme Erfolge!

Dieser Lehrgang ist DIE Grundlage für meine Klient:innengespräche!

Der Lehrgang ist eine absolute Bereicherung und hilft unglaublich dabei, die wahre Motivation hinter seinem eigenen Handeln zu erkennen und zeigt Wege auf, sich über sein Psychophysikum und die Verirrungen unserer Zeit zu erheben und mehr und mehr das „Gesollte“ zu leben.

Ich würde diesen Lehrgang empfehlen, weil dieser mir in allen Belangen, v.a. in meiner eigenen Lebenseinstellung, sehr positiv weitergeholfen hat, was natürlich positive Auswirkungen in allen anderen Bereichen nach sich gezogen hat – ganz automatisch!

Dieser Lehrgang ist eine wirkliche Lebenshilfe. Er macht das Leben bunter, intensiver, lebenswerter, hoffnungsvoller, eröffnet viele Perspektiven und fördert den persönlichen Mut. Außerdem bringt er uns mit sehr interessanten Menschen zusammen.

Dieser Lehrgang hat eine gesunde und klare Linie, die jeder in seinem Leben nutzbringend einbringen kann. Jede/r Teilnehmer:in wird dazu befähigt, an seinem Platz, da wo er steht, mitzuarbeiten, eine bessere und heilere Welt zu schaffen. Er lernt seinen persönlichen Freiraum trotz schicksalhafter Gegebenheiten zu entdecken und Verantwortung zu übernehmen.

Viktor E. Frankl hilft mir weiter. Ich bin aufgefordert die Leistungsbereitschaft, die Liebesbereitschaft und die Leidensfähigkeit der Schüler:innen zu stärken. Gelingt es mir ihr Selbst zu stärken, erkennen sie auch viel eher die Sinnhaftigkeit ihrer Schulausbildung und sind auch bereit, einen ‚Preis’ für ein fernes Ziel zu bezahlen.“

Mehr erfahren Sie hier HIER.
 

Lehrgangsanfragen & weitere Informationen:

Mag.a Susanne Martin, LSB
Tel: +43 (0)1 997 1661-10
E-Mail:
lehrgang(at)franklzentrum.org

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